Rupprecht-Gymnasium

Naturwissenschaftlich-technologisches und
Sprachliches Gymnasium

Im Rahmen des P-Seminars „Politik am Rupprecht“  haben die SchülerInnen im Laufe des letzten Schuljahres eine Podiumsdiskussion für die gesamte Q12 organisiert und am 22.12.2022 durchgeführt. Alexander, Maximilian, Anna, Niels und Melvin wollten mit dieser Veranstaltung der Frage nachgehen, ob das Verhältnis zwischen Jugendlichen und der Polizei als ein angespanntes zu bezeichnen ist und welche Gründe es gegebenenfalls dafür gibt. Um die Thematik greifbar zu machen entschieden sie sich dazu, konkrete Fallbeispiele aus der Schülerschaft zu sammeln und mit einer Expertenrunde zu diskutieren.

Glücklicherweise konnten sie für die Podiumsdiskussion geballtes Fachwissen an das Rupprecht Gymnasium holen: Arno Helfrich vom Polizeipräsidium München, Carlos Benede vom Weitblick Jugendhilfe e.V., Paul Huf von Bellevue di Monaco und Jens Müller, Rechtsanwalt u.a. für das Jugendinformationszentrum (JIZ) München. Abgerundet wurde die Gruppe durch Jakob Süss, den Vertreter der Schülerschaft.

Alexander und Maximilian moderierten gekonnt durch den frühen Nachmittag und involvierten die versammelte Q12 mittels direkter Abstimmungsfragen, was u.a. bildlich aufzeigte, dass zahlreiche SchülerInnen bereits Erfahrungen mit der Polizei gesammelt hatten - und genau hier setzte auch die Veranstaltung ihren Schwerpunkt:

Werden Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe vermehrt kontrolliert? Fallen Jugendliche besonders ins Visier der Fander? Kann man eigentlich rechtlich gegen Kontrollen vorgehen? Macht das PAG unser Leben sicherer oder nicht? Ist es für junge Geflüchtete besonders schwer? Wie können Polizei und Jugendeinrichtungen zusammenarbeiten?

All diese Fragen und noch viele mehr wurden von den Beteiligten auf der Bühne angeregt diskutiert und immer wieder durch kritische Nachfragen aus dem interessierten Publikum vertieft. Auch scheute sich die Schülervertretung nicht davor, die Gäste regelmässig auf die Sicht und Erfahrungen der SchülerInnen aufmerksam zu machen - ein Austausch auf Augenhöhe.

Auch wenn nach 60 Minuten mit Sicherheit noch nicht alle Themen ausgeschöpft waren, so hat die Veranstaltung zu einem Gegenseitiges Verständnis von Polizei und Jugendlichen beigetragen.

An dieser Stelle ein herzlicher Dank an alle Beteiligten auf und hinter der Bühne - ein wirklich gelungener Abschluss des P-Seminars 2020-22.