„Religionsunterricht ist eine tolle Sache! In acht Jahren Religionsunterricht hat man viel über alles Mögliche gelernt. Das, was aber in meinem Kopf bleiben wird, sind vor allem die Diskussionen über Themen, die nicht im Lehrplan stehen. Aktuelle politische und gesellschaftliche Themen und moralische und ethische Fragen wurden umfassend diskutiert. Der Religionsunterricht gehörte zu den wenigen Stunden, in die man gerne gegangen ist und das lag nicht nur an dem angstfreien Unterricht, sondern auch an der schönen Atmosphäre, die der Unterricht an sich hatte. Ne ganz schicke Sache!“
(Ein Abiturient des Jahres 2011)
Für uns liegt die große Chance des Religionsunterrichts darin, mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch über Gott und die Welt zu kommen. Es geht hier um die großen Fragen: Wer bin ich? Was war vor dem Nichts? Hat die Welt einen Sinn? Woher kommen wir? Gibt es Gott? Und: Was hat er mit mir zu tun? Und es geht um die Bereitschaft, sich auf solche Fragen einzulassen, andere Sichtweisen einzunehmen, Lebensperspektiven zu entwickeln, sich für die Welt zu engagieren.
Der Religionsunterricht informiert über die christliche Tradition und ihre jüdischen Wurzeln, über die Kirche in Geschichte und Gegenwart, über Fragen der Ökumene und des interreligiösen Dialogs. Durch die Beschäftigung mit fremden Religionen und Weltanschauungen lernen die Schülerinnen und Schüler Mitschülerinnen und Mitschülern verschiedenen Glaubens mit Respekt und Toleranz zu begegnen.